Sammlungsgeschichte

Der größte Teil der im Landesamt vorhandenen Pläne stammt aus dem Denkmalarchiv des Provinzialverbandes der Provinz Brandenburg und dem Institut für Denkmalpflege der DDR. Das Institut war aus den 1952 auf dem Gebiet der DDR aufgelösten Landesämtern für Denkmalpflege hervorgegangen und hatte dabei die Archivalienbestände aus den Zuständigkeiten der jeweiligen Provinzialkonservatoren übernommen, deren Ämter ihrerseits ältere Dokumente unterschiedlicher Provenienz in ihrer Obhut hatten.

Die Zentrale des Instituts für Denkmalpflege hatte ihren Sitz in Berlin in der Brüderstraße, ebenso von den fünf Arbeitstellen des Instituts - Berlin, Dresden, Erfurt, Halle und Schwerin - die Arbeitstelle Berlin, die für Ostberlin und für die Bezirke Potsdam und Frankfurt (Oder) verantwortlich war, sowie die bezirksübergreifende, für die gesamte DDR zuständige Abteilung für historische Garten- und Parkanlagen. Entsprechend umfasste deren gartendenkmalpflegerisch relevante Sammlung Zeichnungen zu Park- und Gartenanlagen im Gebiet aller Arbeitstellen des Instituts. Dieser in sich geschlossene Bestand ist seit 1991, dem Gründungsjahr des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege, Teil dessen Plansammlung.

Ein weiterer zusammengehörender Bestand aus dem Institut für Denkmalpflege ist das Plankonvolut zur Gestaltung der Mahn- und Gedenkstätten innerhalb der DDR, auch der KZ Gedenkstätte Mauthausen.

Neuzugänge, zumeist Pläne aus der Zeit nach 1990, die für die Erledigung der Amtsaufgaben benötigt werden und die ausschließlich das Land Brandenburg betreffen, haben die Plansammlung des Landesamtes bis heute auf ca. 15.000 Zeichnungen anwachsen lassen.